Europa Acordes

[intro]
 
Bb Dm Gm Dm Gm F Eb
 
[Vers 1]
    Bb                        Dm
Die Luft war aus Salz und der Tag ganz aus Licht
        Gm                 Dm
Und du, Mädchen, spieltest im Sand
    Gm                      F
und wurdest von Tieren, den Kindern und Göttern
   Eb
verehrt und Europa genannt
 
   Bb                   Dm
Da brach der Himmel auf und aus der Herde
Gm                  Dm
Stiere kam einer hervor,
    Gm                F
überwältigte dich mit Anmut und Macht,
              Eb
bis sich dein Schreien in den Wellen verlor
 
    Dm                     Gm
Das Meer verschluckte euch und ließ euch treiben
Dm                                     Gm
Auf einer Insel spuckte es euch wieder aus
   Eb
Du lerntest die Bestie zu lieben und sie
F
schenkte dir dafür das Land, den Wind und ein Haus
 
[Chorus 1]
        Eb                          F
Und nun sag mir, wie fühlt sich das an?
           Gm                     Dm
Wenn einem so viel Blut durch die Finger rann
         Gm           F                      Eb
Wenn die Ohnmacht die Gewalt nicht mehr beim Namen nennen kann
   Cm       Eb             Bb
Europa, wie fühlt sich das an?
 
[Interlude]
Dm Gm Dm Gm F Eb
 
[Vers 2]
    Bb                         Dm
Die Luft war aus Stahl und der Himmel hing schief
       Gm                     Dm
Horden senkten verbittert ihr Haupt
       Gm                      F
Gingen aufeinander los, gingen durcheinander durch,
        Eb
wurden gemordet, geschändet, geraubt
 
   Bb                        Dm
Du lenktest das Schiff durch Meere aus Blut
    Gm                    Dm
Jahrtausende lang nur auf Sicht
    Gm                     F
Die Welt um dich Chaos und Untergang
       Eb
Und du darin das einzige Licht
 
[Chorus 2]
Eb                          F
Sag mir, wie fühlt sich das an?
           Gm                     Dm
Wenn einem so viel Blut durch die Finger rann
         Gm             F                    Eb
Wenn die Ohnmacht die Gewalt nicht mehr beim Namen nennen kann
   Cm       F              Bb
Europa, wie fühlt sich das an?
 
[Vers 3]
N.C.
Guck mich an
            Bb
Ich bin aufgewachsen in nem reichen Land,
Dm                      Gm            Dm                   Gm
in dem sich jeder alles leisten kann, bleibt er nur bei Verstand
                      F
Das hört sich einfach an,
                          Eb                             Bb
doch die meisten, die ich kenne,machte diese Scheiße krank
           Dm                        Gm
In tausend Jahren wird man sagen, es gab mal einen Ort,
          Dm                            Gm
da konnte jeder alles haben, selbst die Junkies auf den Straßen
F                   Eb
hatten was im Magen ja so wars, ja, so hat sich das mal zugetragen
 
Bb                            Dm
Menschen flogen einmal um die Welt mit ihrem Pass,
Gm                           Dm
schliefen im Hotel oder im Zelt, je nach Geschmack
   Gm                       F
Zu Essen gab es alles, egal aus welchem Land,
Eb
indisch und indianisch im Regal und Restaurant
 
   Bb                      D
Ob Samsung oder iphone, ob Rennrad oder Tesla
Gm                                   D Dm
alles auf Kredit zu null Prozent bei jedem Händler
      Gm                     F
Die Natur war Untertan, kein Tier war mehr sicher
    Eb                                        F
Der Dschungel war besiegt und wir waren die Gewinner
 
[Solo]
Bb Dm Gm Dm
Gm F Eb
Bb Dm Gm Dm
Gm F Eb Bb
 
[Vers 4]
    Bb                      Dm
Die Luft war aus Blüten und Zuckerstaub
             Gm                         Dm
das bisschen Gold fiel nicht mehr ins Gewicht
    Gm                           F
Die Früchte des Reichtums fiel'n nicht weit vom Stamm
    Eb
und zogen gegen das Volk vor Gericht
 
     Bb                   Dm
Bald hatten sie uns alles abgeschwatzt,
   Gm             Dm
verhökert und aberkannt
      Gm                            F
Dabei hattest du für dein Glück nie mehr benötigt
        Eb                                  Bb
als das Licht und die Luft und ein bisschen Land
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