Schilddrüsenunterfunktion Acordes

[Verse 1]
 
D
Ich saß oft in der Schule und fühlte mich völlig schlapp.
 
Und weil ich selbst nicht denken konnte schrieb ich eben ab.
                 G                                  D
Ich war immer so antriebsschwach, als kleiner Junge schon.
               G                  A                     D
Heute weiß ich endlich den Grund: Schilddrüsenunterfunktion.
 
 
[Chorus]
             D
Schilddrüsenunterfunktion, Schilddrüsenunterfunktion
D
Schilddrüsenunterfunktion, Schilddrüsenunterfunktion
G                          A                    D
Schilddrüsenunterfunktion, Schilddrüsenunterfunktion
A                    D
Schilddrüsenunterfunktion
 
 
[Verse 2]
 
D
Wenn wir Fußball spielten, musste ich immer ins Tor.
D
Und meistens war es so, dass meine Mannschaft verlor.
                 G                                  D
Und soll ich euch mal was sagen? Es war mir scheißegal.
               G                  A                     D
Denn bei Schilddrüsenunterfunktion ist das total normal.
 
 
[Verse 3]
 
D
Ich ging in den Musikverein: Ich lernte Klarinette.
D
Doch nicht so lange wie mein Lehrer das gern gesehen hätte.
                 G                                  D
Ich machte auch kein Abitur. Ich war kein guter Sohn.
               G                  A                     D
Jetzt wissen wir alle warum: Schilddrüsenunterfunktion.
 
 
[Verse 4]
 
 
D
Dann kam die Zeit da hat mich Jesus inspiriert.
D
Franz von Asisi hat mich zu Lyrik inspiriert.
                 G                                  D
Ich floh vor dem Alltag in die Welt der Religion.
               G                  A                     D
Ich fühlte Gott in mir, doch es war Schilddrüsenunterfunktion.
 
 
[Verse 5]
 
D
Ich kam mit der ganzen Gesellschaft nicht klar, ich fand sie ungerecht.
D
Ich war für Sozialismus, Anarchie fand ich auch nicht schlecht.
                 G                                  D
Ich hatte sogar Sympathien für Umsturz und Revolution.
               G                  A                     D
Und was war es wirklich? Schilddrüsenunterfunktion.
 
 
[Chorus] (s.o.)
 
[Verse 6]
 
D
Ich habe geheiratet: Eine sensible Brünette
D
mit einer tollen Aura. Sie hieß Ulrike-Anette.
                 G                                  D
Wir durchquerten das Universum mit Tarot und Meditation.
               G                  A                     D
Ich hielt es für Liebe, doch es war Schilddrüsenunterfunktion.
 
 
 
[Verse 7]
 
D
Alles war so mühsam. Ich fühlte mich oft so leer.
D
Nichts ging ohne Probleme. Alles fiel mir so schwer.
                 G                                  D
Sogar der Sex: Kaum war ich drin, da kam ich auch schon.
               G                  A                     D
Jetzt weiß ich warum: Schilddrüsenunterfunktion.
 
 
[Chorus] (s.o.)
 
[Verse 8]
 
D
Und immer die Unzufriedenheit, schlechte Laune, Schmerzen:
D
Magendrücken, Leistengegend, sogar am Herzen.
                 G                                  D
Ich dachte an Rinderwahnsinn, an Ganzjahresdepression.
               G                  A                     D
Doch die Blutwerte zeigten: Schilddrüsenunterfunktion.
 
 
[Verse 9]
 
D
Jetzt hab ich Tabletten, die nehm ich morgens ein:
D
Bald werde ich so normal wie alle anderen sein.
                 G                                  D
Dann schreib ich endlich einen Roman den Titel hab ich schon.
               G                  A                     D
Doch ich verrate ihn nicht: ...
 
 
[Chorus] (s.o.)
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