Der Rattenfänger Von Hameln Acordes
por Hannes Wader1867 vistas, añadido a favoritos 51 veces
Dificultad: | principiante |
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Afinación: | E A D G B E |
Cejilla: | sin cejilla |
Autor: PatKingmonkey [pro] 180. Última edición el 8 dic 2020
Acordes
Rasgueo
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[Verse 1]
B E B E
Fast jeder weiß was in Hameln geschah, vor tausend und einem Jahr
B E B E
Wie die Ratten dort hausten, die alles fraßen was nicht aus Eisen war
A E B E
Zu dieser Zeit kam ich nach langer Fahrt als Spielmann in diese Stadt
B E B E
Und ich hörte als erstes den Herold schreien, als ich den Markt betrat
A E B E
Wer mit Gottes Hilfe oder allein die Stadt von den Ratten befreit
E B (A) E
Für den lägen ab nun beim Magistrat hundert Taler in Gold bereit
[Verse 2]
B E B E
Ich packte mein Bündel, die Flöte und Leier und klopfte ans Rathaustor
B E B E
Kaum sah man mich schlug man die Tür wieder zu und legte den Riegel vor
A E B E
Und ich hörte wie man den Herren sagte, es stünde ein Mann vor dem Tor
B E B E
Zerrissen und stinkend in bunte Lumpen, mit einem Ring im Ohr
A E B E
Dieser Mann nun ließe den Herren sagen, er käme von weit, weit her
E B (A) E
Und er böte der Stadt seine Hilfe, weil er ein Rattenfänger wär
[Verse 3]
B E B E
Ich wartete lange, dann rief eine Stimme durch die geschlossene Tür:
B E B E
„Vernichte die Ratten und du bekommst die versprochenen Taler dafür!“
A E B E
Und ich ging und blies in der Nacht die Flöte, immer nur einen einzigen Ton
B E B E
Der so hoch war, dass nur die Ratten ihn hörten, und keine kam davon
A E B E
Bis hinein in die Weser folgte mir bald die ganze quiekende Brut
E B (A) E
Und an Morgen trieben dann hunderttausend Kadaver in der Flut
[Verse 4]
B E B E
Als die Hamelner Bürger hörten, was alles geschehen war in der Nacht
B E B E
Tanzten sie auf den Straßen, nur an mich hat keiner gedacht
A E B E
Und als ich dann wieder vorm Rathaus stand und forderte meinen Lohn
B E B E
Schlug man auch diesmal die Tür vor mir zu und erklärte mir voller Hohn
A E B E
Nur der Teufel könne bei meiner Arbeit im Spiel gewesen sein
E B (A) E
Deshalb sei es gerecht ich triebe bei ihm meine hundert Taler ein
[Verse 5]
B E B E
Doch ich blieb und wartete Stunde um Stunde bis zum Abend vor jenem Haus
B E B E
Aber die Ratsherren die drinnen saßen, trauten sich nicht heraus
A E B E
Als es Nacht war kamen bewaffnete Kerle, ein dutzend oder mehr
B E B E
Die schlugen mir ihre Spieße ins Kreuz und stießen mich vor sich her
A E B E
Vor der Stadt hetzten sie ihre Hunde auf mich und die Bestien schonten mich nicht
E B (A) E
Sie rissen mich um und pissten mir noch ins blutende Gesicht
[Verse 6]
B E B E
Als der Mond schien flickte ich meine Lumpen, wusch meine Wunden im Fluss
B E B E
Und weinte dabei vor Schwäche und Wut, bis der Schlaf mir die Augen schloss
A E B E
Doch noch einmal ging ich zurück in die Stadt und hatte dabei einen Plan
B E B E
Denn es war Sonntag, die Bürger traten eben zum Kirchgang an
A E B E
Nur die Kinder und die Alten blieben an diesem Morgen allein
E B (A) E
Und ich hoffte, die Kinder würden gerechter, als ihre Väter sein
[Verse 7]
B E B E
Ich hatte vorher mein zerfleischtes Gesicht mir bunten Farbe bedeckt
B E B E
Und mein Wams, damit man die Löcher nicht sah, mit Hahnenfedern besteckt
A E B E
Und ich spielte und sang, bald kamen die Kinder zu mir von überall her
B E B E
Hörten was ich sang mit Empörung und vergaßen es nie mehr
A E B E
Und die Kinder beschlossen mir zu helfen und nicht mehr zuzusehen
E B (A) E
Wo Unrecht geschieht, sondern immer gemeinsam dagegen anzugehen
[Verse 8]
B E B E
Und die Hamelner Kinder hielten ihr Wort und bildeten ein Gericht
B E B E
Zerrten die Bosheit und die Lügen ihrer Väter ans Licht
A E B E
Und sie weckten damit in ihren Eltern Betroffenheit und Scham
B E B E
Und weil er sich schämte, schlug manch ein Vater sein Kind fast krumm und lahm
A E B E
Doch mit jeder Misshandlung wuchs der Mut der Kinder dieser Stadt
E B (A) E
Und die hilflosen Bürger brachten die Sache vor den hohen Rat
[Verse 9]
B E B E
Es geschah was heute noch immer geschieht, wo Ruhe mehr gilt als Recht
B E B E
Denn wo die Herrschenden Ruhe wollen, geht's den Beherrschten schlecht
A E B E
So beschloss man die Vertreibung einer ganzen Generation
B E B E
In der Nacht desselben Tages begann die schmutzige Aktion
A E B E
Gefesselt und geknebelt, von den eigenen Vätern bewacht
E B (A) E
Hat man die Kinder von Hameln ganz heimlich aus der Stadt gebracht
[Verse 10]
B E B E
Nun war wieder Ruhe in der Stadt Hameln, fast wie in einem Grab
B E B E
Doch die Niedertracht blühte, die Ratsherren fassten eilig ein Schreiben ab
A E B E
Das wurde der Stadtchronik beigefügt, mit dem Stempel des Landesherren
B E B E
Und besagt, dass die Kinder vom Rattenfänger ermordet worden wär'n
A E B E
Doch die Hamelner Kinder sind nicht tot, zerstreut in alle Welt
E B (A) E
Haben auch sie wieder Kinder gezeugt, ihnen diese Geschichte erzählt
[Verse 11]
B E B E
Denn auch heute noch setzen sich Menschen für die Rechte Schwächerer ein
B E B E
Diese Menschen könnten wohl die Erben der Hamelner Kinder sein
Doch noch immer herrscht die Lüge über die Wahrheit in der Welt
B E B E
Und solange die Gewalt und Angst die Macht in Händen hält
A E B E
Solange kann ich nicht sterben, nicht ausruhen und nicht fliehen
B E B E
Sondern muss als Spielmann und Rattenfänger immer weiter ziehen
A E B E
Denn noch nehmen Menschen Unrecht als Naturgewalt in Kauf
E B (A) E
Und ich hetze noch heute die Kinder dagegen immer wieder auf
E B (A) E
Und ich hetze noch heute die Kinder dagegen immer wieder auf
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Der Rattenfänger Von Hameln – Hannes Wader
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